4. Matadors Cup – Rückblick

Der 4. Matadors Cup ist Geschichte. Unsere Ria resümiert diesen Tag in einem kleinen satirischen Rückblick. Danke dafür.

Also heute 8 Uhr 30 war Treff in der Freiberger Arena zum Matadors Cup. Das Wetter motivierte uns mit einem kleinen Hagelschauer zu früher Stunde, jedenfalls die Freitaler Fraktion wir wollen ja nicht verallgemeinern.

Einmal bis aufs Feld geschafft kam die Nachricht, wir konnten nicht 20. werden, weil nicht alle Mannschaften die Anreise überstanden hatten. Sei es drum.

Die Vorrunde war noch einfach gestaltet in drei Gruppen. Wir Gruppe A, zusammen mit Hallenfeger, Baggerfahrer, Dwdns (Die wollen doch nur spielen), Matadors Lukas und die Netzkrabben.

Erstes Spiel gegen die Hallenfeger. Blauäugig und unbelastet wie immer gingen wir in dieses Spiel und ohne viel Trara gab es einen Auftaktsieg (15:10; 15:9). Schalalala…

Eine Runde Schiripause…

Als nächstes trafen wir auf den Veranstalter des Turniers Matadors Lukas und obwohl sie wie die Stiere kämpften und ihre kleine Krachmacherin mithatten, haben wir sie im zweiten Satz zu Steak verarbeitet (10:15; 15:12). Ungelogen waren wir ein kleines bisschen stolz auf uns.

Drittes Spiel und es ging gegen die Baggerfahrer. Auch ohne schweres Gerät haben sie uns versenkt. Im ersten Satz haben wir noch hart gekämpft und mit 16:14 verloren. Im zweiten Satz haben sie in ihr Spiel gefunden und uns mit 15:8 beerdigt.

Im nächsten Spiel gegen die Dwdns haben wir Konstanz bewiesen und mit 5:15 und 10:15 den kürzeren gezogen. Asche auf mein Haupt, durch meine tollen Pässe zu nah am Netz bzw. über der Netzkante hatte der Gegner auch leichtes Spiel. Erst fanden wir nicht ins Spiel und als es soweit war, war auch schon zu spät.

Zum krönenden Abschluss kamen die Netzkrabben schmecken Krabben mit Pommes? Trotz der vorherigen Einigung unser Spiel durchzuziehen, hat uns die oft recht eigenwilligen Spielweise den zahn im zweiten Satz gezogen. Mit 15:8 und 7:15 konnten wir wenigsten ein unentschieden rausschlagen. Großes Frustpotential bei allen.

Kommen wir mal zum Zwischenstand:

  1. Dwdns (wir hatten verloren),
  2. Matadors Lukas (1 Satz gewonnen),
  3. Baggerfahrer (wir hatten wieder verloren),
  4. Pommes-Rot-Weiß [wie ihr seht offiziell mit Bindestrichen, aber wer will sich an solchen Kleinigkeiten hochziehen],
  5. Hallenfeger (Sieg für uns, trörööö), 6. Netzkrabben (ein unentschieden wieder mal ein: das hätte nicht sein müssen).

Demzufolge haben wir uns 4 von möglichen 10 Punkten erkämpft.

Pause.

Runde II gestaltete sich mit einem Spiel recht übersichtlich. Diesmal ging es auf Zeit jeweils 10 Minuten gegen die Ballholer. Achtung, Spielerwechsel: Anna (unsere Topspielerin) verließ den Platz und Jana betrat das Feld … Und somit gingen wir zunächst erst mal wieder in eine Findungsphase, da die Aufstellung komplett verändert wurde. Trotzdem ging der erste Satz mit mit 18:14 an P-R-W. Der zweite dann aber mit 12:14 an die, die uns den Ball holen ließen. Aber aufgrund der 2-Punktedifferenz zu unseren Gunsten ging s in der Finalrunde um die oberen Ränge (der unteren Tabellenhälfte).

Teilnehmende Mannschaften in der Finalrunde: P-R-W, die Hallenfeger (mal wieder), die Volleybären und Miora.

Und an der Stelle setzt die Alterssenilität ein, da ich keine Ergebnisse vom Spiel gegen die Hallenfeger aufgeschrieben habe und auch mein Spatzenhirn keine Daten abrufbar bereit hält. Wer sich erinnern kann, meldet sich einfach.

Die Volleybären haben wir souverän mit 15:8 und 15:10 zurück in den Winterschlaf geschickt. Aufstellungswechsel zahlen sich aus (Gruß @ Gunnar). Oder war das mit den Hallenfeger, als die Pässe und Angriffe gesessen haben?

Als krönender Abschluss kam Miora. Gegen andere Mannschaften verhielten sie sich eher durchschnittlich und harmlos, bei uns fingen sie auf einmal an zu schmettern. Mit 9:15 in beiden Sätzen verabschiedeten wir uns mit einer Niederlage aus dem Turnier.

Schlussendlich haben wir unsere Leistung mit einem 11. Platz geehrt. Dabei sein ist schon alles, aber wie man sich verkauft zählt auch.

Das große Fazit:

Gab halt wie immer Stärken und Schwächen in der Technik und Schwankungen im Konzentrationsvermögen. Man stelle sich jetzt zwei Wellen unterschiedlicher Frequenz vor, die sich treffen. Bei Überlagerung beider negativen Seiten waren wir halt nicht so gut, trafen beide guten Seiten zusammen konnten wir auch Siege und tolle Spielzüge verbuchen.

Grob übern Daumen gepeilt gab es die wenigsten Fehler in der Annahme. Problematisch waren die Pässe hinsichtlich Abstand zum Netz (ja klar, immer hackt auf mir rum) und auch oft die Länge (viele waren sehr nah am Zuspieler und nicht zum Angriff geeignet). In der dritten Runde sank dann auch die Quote bei den Angaben würde ich auf Konzentration und weniger auf Kraft zurückführen.

Wie sich es herauskristallisierte gibt es bestimmte Truppenteile, die gut Pass-Angriff zusammen spielen können sollten wir im Training weiter ausbauen.

Eine weitere bahnbrechende Erkenntnis: mit sechs Leuten ist das Feld zu voll, wir spielen am besten zu dritt bzw. zu viert. Bei sechs Leuten müssen die Abstimmung untereinander und die Verantwortlichkeiten noch verbessert werden.

Kurzfristige Positionswechsel Zuspieler/Angreifer zeigen Erfolge. So haben wir die Defizite ausgeglichen. Um noch variantenreicher spielen zu werden, müssen wir das aber allen beibringen.

Spielt der Gegner über 2 zu und hat dann Mittel- und Außenangreifer, sind wir beim Angriff über Mitte zu 75 % ohne passende Antwort. Vielleicht haben wir Ideen, wenn wir dann auch in dem System spielen.

Ich bin immer bisschen sparsam mit dem Lob. Deswegen bringt euch und eure Meinung mit ein. Vielleicht habt ihr auch noch ein Wort zum Samstag, schön wärs.

Von meiner Seite soll es das gewesen sein. Danke fürs Spiel, wenn es mal wieder so klappt. Danke an Alex und Gunnar, die Pfeifen, an Mimi, unser Nummergirl und Anna, Marta, Kerstin und Jana für die Unterstützung an den Linien.

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